AKTUELLES
Am 15. Juni 1998 trat Kristin ihren ersten Dienst als Hebamme in unserem Kreißsaal an. Damals noch unter der Leitung von Christina Dümchen, heute 25 Jahre später selbst als Partnerin. Seitdem war sie dem Haus treu und hat viele Leute kommen und gehen sehen. Sie hat den Prozess vom Angestelltenverhältnis, bis hin zur Partnerschaft und dem Dienstbeleghebammensystem mitgetragen und ist ein unfassbar wichtiger Teil des Teams. Und somit ist es nur selbstverständlich, dass wir Kristin am 15. Juni 2023 (natürlich im Dienst) mit wunderschönen Blumen, einer silbernen Krone, wie es einer Silber Queen gebührt und Wunderkerzen überraschen und sie zu einem gemeinsamen Mittagessen entführen. Kristin, es ist schön, dass du bei uns bist. Du bist uns wichtig!
Es ist wieder soweit, wir stellen uns vor und next in line ist unsere liebe Kerstin.
Sie unterstützt uns seit März im Ambulanzteam.
Wer bist Du?
Ich bin Kerstin, 43 Jahre alt und habe 3 Kinder (19, 15 und 6 Jahre alt). Seit 12 Jahren wohnen wir im schönen Potsdam.
Hast du Hobbies?
Am liebsten lesen und auf Konzerte sowie ins Kino gehen. Und am allerliebsten verbringe ich Zeit mit meiner Familie und Freunden sowie unserem Hund.
Seit wann bist Du Hebamme?
Ich habe im Frühling 2016 meine Ausbildung zur Hebamme beendet.
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Ich durfte vor einigen Jahren eine Landhebamme begleiten und erleben, wie Familie ganz individuell entsteht und in unserer Welt willkommen geheißen wird. Dies habe ich als sehr erfüllend und bereichernd empfunden, ab da war mir bewusst, dass ich Hebamme werden möchte. Jeder Tag ist einzigartig in diesen Job. Wie ein Uberraschungsei man weiß nie was kommt und lernt alle Farben des Lebens kennen. Das erfüllt mich.
Was macht das Josefs besonders für Dich?
Ich gehöre seit März 2023 zum ambulanten Team des Josefs. Ich empfinde die Zusammenarbeit im Team als sehr kollegial, wertschätzend und bereichernd. Ich habe das Gefühl auch mit den angrenzenden Berufsgruppen findet ein respektvoller Austausch statt und alle verfolgen ein Ziel, dass wohl der Familie. Die herzliche Atmosphäre im Kreißsaal schätze ich sehr.
Was bietest Du alles in Deiner Freiberuflichkeit an?
Ich begleite Familien in der Schwangerschaft und im Wochenbett. Seit Januar 2023 auch als Stillberaterin.
Herzlich Willkommen, Kerstin!
Am 5. Mai eines jeden Jahres findet der Welthebammentag statt. Hier eine kleine Nachlese, wie wir uns den Tag verschönert haben, genossen haben, gelacht haben:
Ein leckeres Frühstück in großer Runde (danke an die Kolleginnen, die gearbeitet haben oder nach getaner Arbeit ins wohlverdiente Bett verschwinden mussten), bei dem nicht nur reichlich Kalorien in unseren Bäuchen eine Herberge fanden, sondern auch viel Platz zum Schnattern blieb. Das kommt sonst viiiel zu kurz! Wir brauchen das, wir sind ein Team, es ist uns ein dringendes Bedürfnis uns auszutauschen über uns, unsere Familien (mal die eigenen, wohlgemerkt), unsere Träume und Ideen, unseren Beruf.
Im Anschluss fuhren einige von uns in den Spreewald nach Lübbenau. Der Hebammenverband Brandenburg e. V. hat eingeladen, dort auf einem Kahn über die Fließe zu schippern, das schöne Land und ein Picknick zu genießen und – natürlich – zu schnattern. Mit Hebammen aus dem ganzen Bundesland, die man sonst nicht jeden Tag trifft, die aber dieselben Sorgen und Nöte teilen und die gleichen schönen Erlebnisse aus ihrem Berufsleben zu berichten wissen. Das Wetter war mit uns, die Mücken überschaubar, die Laune bestens!
Der Text aus dem letzten Jahr ist und bleibt aktuell, daher hier erneut:
Ein Tag der uns stolz macht und uns daran erinnert warum wir diesen wundervollen Beruf ausüben, der uns so glücklich macht und erfüllt.
Aber auch ein Tag der uns traurig macht, weil sich seit Jahren nichts an der prekären berufspolitischen Situation ändert. Stichwort Berufshaftpflichtversicherung. Überlastung vieler Klinikhebammen, welche den Kliniken den Rücken zukehren und nicht mehr zurückkommen. Symptome posttraumatischer Belastungsstörung nach anstrengenden Diensten mit 3-4 Geburten gleichzeitig.
Wir, in unserem Dienstbelegsystem, begleiten max. 1-2 Familien unter der Geburt, immer unsere Rufdienstkollegin in petto. Im Angestelltenverhältniss großer Level 1 Häuser liegt der Betreuungsschlüssel oft bei 1:3-4.
Das geht nicht ohne Abstriche. Abstriche an der Zeit, welche jede werdende Familie benötigt und ihr in ihrem individuellen Maße auch unbedingt zusteht. Oder Abstriche an der Sicherheit der Geburtshilfe.
Kleine geburtshilfliche Abteilungen unter 500 Geburten im Jahr werden reihenweise geschlossen, ohne im Vorfeld, oder im Nachgang sicherzustellen wer, wie und unter welchen Bedingungen diesen Mehraufwand auffangen kann und soll.
Auf dem Rücken der werdenden Familien und des geburtshilflichen Teams werden Entscheidungen getroffen, welche nicht von den Entscheidungsträgern aufgefangen werden.
Es gibt eine Care-Krise. Sie ist real. Dessen sind wir uns bewusst.
Eine Krise mit direkten Auswirkungen auf die gesundheitliche Versorgung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Neugeborenen.
Es geht um Frauengesundheit.
Es geht um Feminismus.
Es geht um Familienpolitik.
Es geht uns alle an.
Es geht auch um die Wertschätzung und Anerkennung des Hebammenberufes.
Weiter geht’s im Team mit unserer Jana! Ein Rundumblick zu ihrer vielfältigen Arbeit als Hebamme:
Liebe Jana, stell dich gern vor.
Hallo, ich bin Jana Till, bin 44 Jahre alt, wohne in Potsdam und habe einen 3jährigen Sohn.
Seit wann bist du Hebamme?
2013 habe ich meine Ausbildung zur Hebamme abgeschlossen und arbeite seitdem als freiberufliche Hebamme in und um Potsdam
Warum hast Du Dich für diesen Beruf entschieden?
Ich habe mich bei einem berufsorientierenden Praktikum so sehr in den Kreißsaal und die Arbeit der Hebamme verliebt, dass ich ab da alles getan habe, um meinem Wunsch „Hebamme“ zu werden näher zu kommen
Warum der Kreißsaal des St. Josefs-Krankenhauses?
Ich habe nach meiner Ausbildung in mehreren großen Krankenhäusern gearbeitet, bin aber nie zu 100% glücklich geworden. Das war im St. Josefs-Krankenhaus anders. Ich habe mich sofort im Team, im kollegialen Miteinander mit den Ärztinnen / Ärzten und der Art der Betreuung der werdenden Familien wohlgefühlt. Es ist rundum perfekt.
Was bietest du als Hebamme in deiner Freiberuflichkeit an?
- Vorsorgeuntersuchungen
- Ultraschall zu Hause (Kindslage, Fruchtwassermenge)
- individuelle Blutabnahmen und Blutabnahmen nach den Mutterschaftsrichtlinien
- 50g OGTT in häuslicher Umgebung
- individuelle Einzel-Geburtsvorbereitung
- Schmerzlinderung durch Kinesiotaping
- Wochenbettbetreuung
- Abnahme des Neugeborenenscreenings
- Kontrolle bei „Neugeborenengelbsucht“ mittels BiliCare-Gerät (schmerzlos und sicher, auch zusätzlich zu laufender Hebammenbetreuung
- Softlaserbehandlung
- individuelle Stillberatung
- Familiencoaching
Tja, was schreibt man da?
Wenn ein Kind geboren ist, ist noch lange nicht alles erledigt. Wenn eine Hebamme in den wohlverdienten Ruhestand geht, ist das Leben auch definitiv noch lange nicht vorbei! Quasi die Nachgeburtsphase, wo man noch etliches zu tun und zu schaffen hat, aber die größte Aufregung meist vorbei ist.
Marina hat 1982 in Leipzig den Hebammenberuf erlernt und dann zunächst in Ludwigsfelde gearbeitet. 1996 wechselte sie in die Berliner Charité und 2012 hat sie den Weg in unser Beleghebammenteam gefunden. In all den Jahren ist sie nicht nur selbst Mutter und Oma geworden, sondern hat natürlich viel gesehen, Erfahrungen im Kreißsaal und in der häuslichen Betreuung gesammelt und vom „schönsten Beruf der Welt“ Licht und Schatten miterlebt. Viel Arbeit, die seelisch und körperlich anstrengend ist, zu unmöglichen Uhrzeiten und auch dann, wenn andere frei haben und man selbst gern bei der eigenen Familie wäre. Trotzdem immer wieder Freude, wenn ein kleiner Mensch gesund geboren ist und die Eltern sich gut betreut gefühlt haben.
Jetzt bleibt Zeit für Mann, Haus und Garten, Sohn und Enkelkinderlein, tanzen gehen oder nichts tun.
Wir – Hebammen, Ärztinnen, ehemaliger Chefarzt, Kinderkrankenschwestern – feiern das und haben mit ihr zusammen gebowlt, gegessen, getrunken, gelacht!
Weiter geht’s im Team mit unserer Sandrina! Sie ist mit Leib und Seele Hebamme, aber lest selbst:
Liebe Sandrina, stell dich gern vor.
Hallo, ich bin Sandrina Seide, zarte 40 Jahre alt und mit meiner kleinen Familie im wunderschönen Babelsberg zuhause.
Ich bin der Kopf unseres Insta Accounts und der Öffentlichkeitsarbeit und ich finde es eine großartige Ergänzung zur allgemeinen Hebammenarbeit. Aufklärung & die Verbreitung von Wissen durch soziale Medien ist ein wichtiges Thema und ich hoffe wir können mit unserem Account etwas dazu beitragen.
Was sind deine Hobbies?
Für wirkliche Hobbies ist aktuell leider wenig Zeit. Was ich aber gern mache und mir wieder viel öfter Zeit für nehmen sollte, ist bouldern. Ansonsten genieße ich einfach das Leben und die kostbare freie Zeit mit meinem Mann und unseren Kindern, Lisbeth & Ilse.
Seit wann bist du Hebamme?
Tatsächlich schon seit 16 Jahren! Unfassbar.
Wieso wolltest du Hebamme werden?
Weil es für mich, ohne Frage, der schönste Job der Welt ist! Ich liebe was ich tue, mit allen Höhen & Tiefen. Die Abwechslung die unser Job bietet, das begleiten der Familien in dieser aufregenden Zeit. Die Frauen in ihren Schwangerschaften zu stärken & bestärken. Geburten begleiten zu dürfen. Ein Geschenk. Jede einzelne so einzigartig & individuell. Es ist ein erfüllendes Handwerk. Zu sehen wie unfassbar stark Frauen sind! Beistand im Wochenbett zu sein. Durch tiefe Täler zu begleiten und Tränen zu trocknen, genauso wie die Wärme & das Glück zu empfinden. Es ist einfach perfekt.
Wie bist du zum Josefs gekommen und was macht es so besonders für dich?
Ich fühle mich hier sehr wohl.
Es herrscht ein wunderschönes Miteinander unter den Hebammen, sowie den Ärztinnen. Es ist menschlich. Empathisch. Ich mag unsere Geburtshilfe sehr, im Vergleich zu vielen anderen Kliniken. Wir sind ein Team von vielen starken Frauen und wir halten zusammen. Wir unterstützen uns. Ich habe dort gute Freunde gefunden, über die Arbeit hinaus, dessen darf ich mir sicher sein.
Was bietest du als Hebamme zur Zeit an?
Ich begleite Frauen und ihre Familien in der Schwangerschaft & im Wochenbett.
ONLINE-ANMELDUNG ZUR GEBURT
Sie sind schwanger und möchten im St. Josefs-Krankenhaus Potsdam gebären? › Dann buchen Sie gerne online einen Termin zum Vorgespräch bei uns. Wählen Sie einen Termin zwischen Ihrer 35. und 38. Schwangerschaftswoche. Das Vorgespräch zu diesem Zeitpunkt Ihrer Schwangerschaft ermöglicht es uns, alle wichtigen Daten für die Geburt erfassen zu können. Wichtige Informationen zur Anmeldung zur Geburt und den Voraussetzungen für eine Geburt bei uns finden Sie unter unseren › FAQs.