AKTUELLES

Worte für den Tag (rbb) über Hebammen

26. Dezember 2023
Worte für den Tag – 28.11.2023 von Johannes Rogge (rbb)

„Immer, wenn im Freundeskreis die frohe Botschaft einer Schwangerschaft die Runde macht, geht es irgendwann auch um diese Frage: Habt ihr eine gute Hebamme? Wir waren damals spät dran und sind mit Glück und vielleicht ein bisschen Fügung noch fündig geworden. Aber das ist leider nicht jedem Paar vergönnt.

Vor der ersten Schwangerschaft hatte ich mir keine ernstzunehmenden Gedanken über das Hebammen-Dasein in Deutschland gemacht. Mittlerweile weiß ich: Der Hebammenberuf stirbt langsam aus, wenn nicht massiv gegengesteuert wird. Und so kann es mittlerweile schon mal vorkommen, dass eine Frau ihr Kind fast im Foyer des Kreißsaals bekommen muss, schlicht weil aufgrund des Personalmangels keine Hebamme früher zur Verfügung steht.

Dazu kommt: Der Hebammen-Job beginnt eigentlich nicht erst bei der Geburt. Gerade beim ersten Kind ist die Begleitung und Betreuung der werdenden Mutter und des Paars unfassbar wichtig. Zeit und Raum zu geben für alle Fragen und Unsicherheiten, die da sind. Ruhepool sein, wenn die werdenden Eltern fast durchdrehen. Rollen klären. Vertrauen geben. Bestärken.

Ich bin dankbar, dass wir eine so einfühlsame und bestärkende Hebammenarbeit erfahren durften. Und noch dankbarer bin ich natürlich für meinen Sohn – dieses Wunder, das unseren Alltag durcheinanderwirbelt, so viel wertvollen Schlaf kostet und doch von mir so geliebt wird, wie ich es vorher noch nie gespürt habe. Es klingt zwar abgedroschen und doch empfinde ich es so: Die Geburt des eigenen Kindes lässt mich viel selbstverständlicher an
einen Schöpfer glauben.

„Du schaffst das“ – „Hab Vertrauen in dich und deine Stärke“ – „Du bist groß, stark und wunderbar – so wie du bist!“ Das sind Sätze, die meine Frau von unseren Hebammen im Laufe der Monate gehört hat. Empowerment pur!
Und ich finde, aus diesen Sätzen klingt eine Haltung, die auch Gott jedem seiner Kinder – also jeder und jedem von
uns – entgegenbringt: Ich denke groß von dir, ich setze Vertrauen in Dich, Du bist mir wichtig und: ich liebe dich! Diese Haltung kann verändern. Sie gibt Kraft und Zuversicht; ist unglaublich wertvoll und schenkt am Ende Leben.“

Wir Hebammen im St. Josefs-Krankenhaus teilen diese Worte gern und danken Herrn Rogge vom Erzbischöflichen Ordinariat Berlin, dass er sie uns zur Verfügung gestellt hat. Diese „Worte für den Tag“ haben uns gut in unsere alltägliche (und -nächtliche) Arbeit starten lassen und wir finden, sie passen auch außerordentlich gut in die Weihnachtszeit.

Frohes Fest!

24. Dezember 2023

Wir wünschen von ganzem Herzen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

ZEIT für…
neue Träume,
neue Pläne,
neue Ideen.

ZEIT für…
einander,
sich selbst,
Freunde & Familie.

ZEIT für…
Dankbarkeit,
Zufriedenheit,
glücklich sein.

ZEIT für…
ein neues Jahr voller zauberhafter Momente.

Danke für die achtsame und vertrauensvolle Zusammenarbeit sagen
die Hebammen im St. Josefs-Krankenhaus Potsdam.

Unser Team stellt sich vor: Willkommen zurück, Luisa!

13. November 2023
Luisa Hamann

Es geht weiter mit der Vorstellung unserer Hebammen.


Luisa ist seit September, nach ihrer zweiten Elternzeit, wieder ein aktiver Teil unseres Teams. Sie bereichert den Kreißsaal mit ihrer frischen, ruhigen, klaren und empathischen Art.

Wer bist du?
Ich bin Luisa, 32 Jahre alt und Mama von zwei wilden Kerlen. Ich lebe mit meiner Familie im Potsdamer Norden.

Seit wann bist du Hebamme?
Ich habe meine Ausbildung zur Hebamme 2013 beendet.

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Meine erste Begegnung mit einer Hebamme hatte ich im Alter von 8 Jahren, als ich selbst große Schwester wurde. Ihren riesigen Hebammenkoffer fand ich super spannend und in mir wuchs mein Berufswunsch heran, von dem ich ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr abrückte. Hebamme zu sein, ist unfassbar facettenreich. Es ist immer wieder ein wunderschöner Moment, ein neues Leben auf dieser Welt begrüßen zu dürfen. Die Frauen auf ihrem ganz persönlichen Geburtsweg begleiten und unterstützen zu dürfen, ist für mich eine Herzenssache.

Warum hast du dich für das St. Josefs Krankenhaus entschieden?
Das St. Josefs ist für mich das „Gebärwohnzimmer“ von Potsdam. Es ist herzlich, freundlich und wertschätzend. Wir arbeiten auf Augenhöhe mit den einzelnen Fachabteilungen, aber auch mit den von uns betreuten Familien. Ich denke, das macht unseren Kreißsaal zu etwas besonderem.

Was bietest du in der Freiberuflichkeit an?
Ich biete Begleitung in der Schwangerschaft und im Wochenbett an, bis hin zum Beikostbeginn.

Willkommen zurück!

Geburtsvorbereitende Akupunktur

19. Juli 2023

Akupunktur ist ein wichtiger Pfeiler der traditionell chinesischen Medizin.
Sie ist eine sanfte, regulierende Therapiemethode.
Geburtsvorbereitend kann Akupunktur helfen, den späteren Geburtsverlauf positiv zu beeinflussen.
Beispielsweise kann so der rechtzeitige, spontane Geburtsbeginn gefördert werden.
Akupunktur wirkt u.a. schmerzlindernd und der Ödembildung entgegen.


Ab der 36. SSW bis zur Geburt bieten wir bei uns einmal wöchentlich geburtsvorbereitende Akupunktur durch unsere Gynäkologin Frau Dr Kluge, an.


Treffpunkt ist jeden Dienstag, 14:45 Uhr, am Kreißsaaleingang.
Eine Anmeldung ist erforderlich im Sekretariat der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe unter der Telefonnummer: (0331) 9682 4000 oder per Mail an: gyn-potsdam@alexianer.de

Kosten pro Sitzung: 12€

Bitte lächeln!

4. Juli 2023
Die Hebammen im St. Josefs-Krankenhaus

Wir sind mit Leib und Seele Hebamme, stellen andere – die Familien – in den Mittelpunkt unseres Alltags und sämtlichen Geschehens. Es wurde aber mal wieder Zeit, unsere Bildergalerie zu aktualisieren, um Euch auf dem laufenden zu halten und Euch aus der Ferne vertraut zu werden bzw. zu sein. Also versammelten wir uns zu einem Fotoshooting in unseren Räumen des Kreißsaals, der Klinik und im Garten.

Seht uns nach, dass irgendeine Hebamme immer auf den Fotos fehlt. Unsere Arbeit, unser Beruf lässt keine komplette Anwesenheit zu, denn wir sind immer für Euch da.


Telemetrie während der Geburt.

1. Juli 2023
Tatjana Becker mit Partner

Die Überwachung der kindlichen Herztöne mittels
eines kabellosen Gerätes. Auf dem Foto zu sehen im Einsatz unter der Geburt in unserem Kreißsaal. In all unseren drei Geburtsräumen steht euch natürlich die Telemetrie zur Verfügung. Stehend, auf dem Boden, im Vierfüßler, auf dem Hocker, am Seil, tanzend, auf der Toilette, oder in der Badewanne. Egal welche Bedürfnisse ihr habt oder welche Position euch gerade gut tut.


„Die kontinuierliche Überwachung der kindlichen
Herztöne während der Geburt wird aus verschiedenen Perspektiven kontrovers diskutiert.(…..) Körperliche Autonomie kann hingegen durch kabellose Überwachungsmethoden erreicht werden: Diese findet seit dem Jahr 2003 Anwendung und geht einher mit Bewegungsfreiheit, Wahlfreiheit, kürzeren
Geburtsdauern, geringeren PDA-Raten und geringeren Sectioraten. (…..) Kabellose Überwachungsmethoden können dazu beitragen, dass Hebammen frauenzentrierter betreuen können.“


Quelle: Fox D et al.: Wanting to be ‚with woman‘, not with machine: Midwives‘ experiences of caring for women being continuously monitored in labour. Women Birth 2021. doi: 10.1016/j.wombi.2021.09.002 • DHZ Rubrik: Medizin & Wissenschaft
Erscheinungsdatum: 04.11.2021

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