AKTUELLES

Lukas, du bist das erste Menschenkind, welches in diesem Jahr in Potsdam das Licht der Welt erblickt hat.
Deine Reise war sehr lang und es gab einige Umwege die du eingeschlagen hast. Aber am Ende bist du angekommen und sicher in den Armen deiner dich über alles liebenden Eltern gelandet.
Du bist keine Silvesterrakete, du bist eine Wunderkerze. Auf das du dein Leben lang strahlst & funkelst.
Wir wünschen dir und deinen Eltern alles Liebe!

Weihnachten ist eine Zeit,
in der man Erinnerungen pflegt,
die Zeit hat innezuhalten
und die Stille und Ruhe zu genießen.
In der man Liebe teilt
und den Menschen
Frieden wünscht.
Es ist Zeit für die wichtigsten Menschen,
die uns begleiten.
Es ist Zeit für Worte und Gesten
der Dankbarkeit.
Wir wünschen eine besinnliche und friedliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Die Hebammen vom
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam

Wer bist du?
Ich bin Josefine, 36, Mutter eines Kindes und wohne in Berlin.
Was sind deine Hobbies?
Ich gehe gern auf Konzerte. Aber eigentlich verstecke ich meine Hobbies in Arbeit. Ich habe einen Laden für Periodenprodukte und dort treffe ich viele meiner Freund*innen.
Seit wann bist du Hebamme?
Ich bin Hebamme seit 2018
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Der Beruf kam zu mir und ging einfach nicht mehr weg: Challenge accepted!
Was macht das St Josefs so besonders für dich?
Das St. Josefs hat einfach ein tolles Team, die interkollegiale Zusammenarbeit ist sehr besonders.
Was bietest du in der Freiberuflichkeit an?
In meiner Freiberuflichkeit bin ich im Periodenladen für euch da und berate natürlich auch fürs Wochenbett!
Liebe Josi, es ist großartig das du ein Teil unseres Teams geworden bist! Schön, dass wir uns gefunden haben.

Wer bist du?
Ich heiße Antje Schulz, bin 45 Jahre alt, geboren in Havelberg, wohne mit meinem Mann, unseren
beiden Söhnen (17 und 19) und unserem Kater in Fahrland.
Was sind deine Hobbies?
Ich habe kein Hobby in dem Sinne. Es tut mir gut, wenn ich als Ausgleich zu meinem Beruf wandern
gehen kann und das tatsächlich auch gern allein, an der Ostsee, im Harz, im Elbsandsteingebirge…
Mit niemandem reden müssen kann unglaublich erholsam sein. Letzteres stelle ich auch immer
wieder fest, wenn ich im Tierheim helfe. Ein bisschen meiner Zeit, die nicht nur mir gut tut, sondern
auch anderen hilft. In Ruhe.
Der andere, total gegensätzliche Ausgleich: ich gehe gern auf Konzerte und Festivals! Die
Lieblingsmenschen um mich herum und einfach Spaß haben, beim Wave-Gotik-Treffen, beim Amphi-
Festival…
Ansonsten wurschtel ich in meinem Garten herum, lese, jogge ab und zu, je nach Laune, Motivation
und Zeit.
Seit wann bist du Hebamme?
Ich habe nach dem Abitur 1995 bis 1998 in Leipzig meine Ausbildung absolviert.
Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Das war einfach der Weg, der sich so auftat. Ich kann mich erinnern, dass meine Tante Nati zu mir als
jungem Mädchen mal sagte, ich hätte „Hebammenhände“. Konnte ich inhaltlich nicht einordnen,
davon hatte ich keine Ahnung. Meine Tante weiß davon angeblich nichts mehr, ich schon. Es ist aber
nicht so, dass ich immer den Wunsch hatte, Hebamme zu werden. Ich wusste ewig nicht, was ich
nach der Schule machen soll. Meine Mutter war Kinderärztin, mein Vater auch Arzt, alle haben wohl
erwartet, dass ich auch Medizin studiere – außer mir. Ich kann auch den Zeitpunkt X nicht benennen,
an dem die Idee „Hebamme“ hochkam, aber ich weiß, dass der Film damals im
Berufsberatungszentrum mich nicht dazu ermuntert hätte. Aber wenn Antje sich was in den Kopf
gesetzt hat… dann macht sie das auch. Und es sollte wohl so sein.
Was sind deine beruflichen Stationen?
Nach der Ausbildung in Leipzig habe ich im Kreißsaal des Kreiskrankenhauses Peine angefangen zu
arbeiten. Im Jahr 2000 wurde mein Mann, damals Soldat, nach Hilden versetzt und deswegen sind
wir umgezogen und in Düsseldorf gelandet. Dort habe ich im Krankenhaus Gerresheim im Kreißsaal
angefangen. Erst Vollzeit und dann, mit zunehmender außerklinischer Hebammenarbeit, in Teilzeit.
(Die beiden Kreißsäle gibt es mittlerweile nicht mehr, sind vor wenigen Jahren geschlossen worden.
Sehr traurig, wie die geburtshilfliche Landschaft ausgedünnt wird.) Auch meine IBCLC-Fortbildung
habe ich in der Zeit absolviert.
Während der Jahre in Düsseldorf sind unsere Söhne geboren und 2008 zog es uns wieder in die Nähe
unserer Familien an die Havel. Passenderweise suchte dieses Hebammenteam eine Kollegin, wieder
ein Weg, der sich so ergab. Also wurde ich „Dienst-Beleghebamme“ für die Geburtshilfe im St. Josefs-
Krankenhaus und arbeitete außerklinisch in Schwangerenbetreuung, Wochenbettbetreuung,
Geburtsvorbereitung, Wochenbettbetreuung, Rückbildungsgymnastik und Stillberatung.
Was macht das St Josefs so besonders für dich?
Ich habe im Angestelltendasein nie so eigenständig arbeiten können wie hier und kann mich
trotzdem auf den Rückhalt meiner Hebammen- und ärztlichen Kolleginnen verlassen. Es ist ein
wirklich gutes Miteinander und ich bin mir sicher, dass das auch bei den betreuten Familien so ankommt.
Ich mag das Zweischichtsystem und ich finde es großartig, eine Kollegin in Rufbereitschaft
zu haben. In meiner Angestelltenzeit war ich bei mehr Geburten allein im Dienst, das war für
niemanden gut. Unglaublich viele Überstunden, wo sich das Auszahlen nicht lohnt und das
Abbummeln nicht möglich ist. Auch hier muss ich phasenweise viel arbeiten, aber bei hohem
Arbeitsaufkommen (= viele Kinderlein verabreden sich…) hab ich eine Kollegin mit da und für
umsonst muss ich das auch nicht machen. Nun bin ich schon fast 14 Jahre hier und gehe davon aus,
dass noch einige dazukommen.
Abgesehen davon: unser Kreißsaal ist schön, die Stadt ist toll und ich kann mit dem Rad zur Arbeit
fahren.
Was bietest du in der Freiberuflichkeit an?
Derzeit konzentriere ich mich auf die Kreißsaalarbeit. Meiner Gesundheit zuliebe habe ich meinen
Terminplaner etwas entschlackt und das tut mir gut. Vertretungsweise schnuppere ich noch ab und
zu Wochenbettluft.
Ich kann mir perspektivisch durchaus vorstellen, wieder Geburtsvorbereitungskurse zu geben und
mich im Berufsverband zu engagieren, wenn unser Team wächst und ich die zeitlichen Kapazitäten
dafür habe.
Liebe Antje, auf noch viele weitere gemeinsame Jahre im Kreißsaal, im Team der Öffentlichkeitsarbeit, beim Stammtisch. Egal wo, es ist schön dich an unserer Seite zu wissen. Du bist so ein loyaler und hilfsbereiter Mensch auf den man sich zu 100% verlassen kann! Ein so wichtiger Teil des Teams. Lebensfroh und positiv. Du bist toll.

Um euch unser Team etwas näher zu bringen, möchten wir uns nach und nach bei euch vorstellen.
Wir beginnen mit Sandra. Ein großartiger, lebensfroher und empathischer Mensch. Selbst Mama von Zwillingen und mittlerweile seit 13 Jahren im Belegteam des Josefs´ und somit eine feste Größe und tolle Kollegin, aber auch gute Freundin.
Lest selbst was Sandra zu sagen hat.
Liebe Sandra, stelle dich doch einmal persönlich vor.
Mein Name ist Sandra Urban, ich bin 40 Jahre alt, in Potsdam geboren, aufgewachsen und immer noch gern hier in meiner Heimatstadt mit meinem Mann Frederic und unseren Zwillingen.
Das klingt großartig. Hast du Hobbies?
Ich gehe gern ins Kino, lese gern, mag Yoga von Mady Morrisson, und freue mich immer wieder im Winter mit meiner Familie zum Skifahren und Snowboarden in die Berge zu verreisen. Das Wandern hab ich auch für mich entdeckt;).
Ein toller Ausgleich zum Beruf. Seit wann bist du Hebamme?
Ich bin Hebamme seit März 2005.
Und warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Als ich 14 Jahre alt war, habe ich die Young Miss von der Brigitte gern gelesen, da wurden regelmässig Berufe vorgestellt. Und in jener Ausgabe war der Beruf der Hebamme beschrieben. Das hat mich interessiert, und so habe ich in der 11.Klasse mein Schülerpraktikum bei der Potsdamer Hebamme Ines Held gemacht, welche mich auch mit in den Kreißsaal des Auguste Viktoria Krankenhauses in Berlin mitgenommen hat. Das war mein Schlüsselmoment Hebamme zu werden. Da habe ich „meine“ ersten Geburten gesehen, Ines Held, meine Praktikumshebamme sagte damals: “ Wer 1x Kreißsaalblut geleckt hat und es klick macht, kommt nicht mehr davon los!“- so war es, so ist es für mich;)!
Was sind deine bisherigen beruflichen Stationen?
Meine Ausbildung machte ich in Hameln, ich hatte mich wie soviele zu jener Zeit Deutschlandweit beworben. Nach Hannover und Gießen hätte ich auch gehen können, es gefiel mir in Hameln aber am besten vom 1.Eindruck her, somit habe ich mich für jenen Ausbildungsort entschieden. Nach der Ausbildung fand ich eine Vollzeitstelle im Benjamin Franklin der Charite, anfangs war ich 1,5 Jahre ausschließlich im Kreißsaal, dann kam die Freiberuflichkeit mit Vorsorge und Wochenbettsbetreuung dazu. Für einige Zeit war ich Beleghebamme im Benjamin Franklin, bis ich zum 1.6.2009 ins St. Josefs Krankenhaus zu uns nach Potsdam wechselte.
Was macht unseren Kreißsaal für dich so besonders?
Warum St.Josefs Krankenhaus? Ich bin seit 13 Jahren mit in unserem Hebammenteam, denke das sagt ALLES;)…Nach meiner Elternzeit hab ich etwas gebraucht um wieder rein zu kommen in den Schichtdienst, es hat sich gelohnt, ich mache gerne Geburtshilfe in meinem Hebammen-& Ärzteteam und ich mag das 2 Schichtsystem.
Was bietest du alles in deiner Freiberuflichkeit an?
Ich betreue neben der Kreißsaalarbeit, gerne meine Schwangeren, meine werdenden Familien in der Vorsorge und in der Wochenbettzeit.
Vielen Dank, liebe Sandra. Es ist schön mit dir zu arbeiten!

Ein Tag der uns stolz macht und uns daran erinnert warum wir diesen wundervollen Beruf ausüben, der uns so glücklich macht und erfüllt.
Aber auch ein Tag der uns traurig macht, weil sich seit Jahren nichts an der prekären berufspolitischen Situation ändert. Stichwort Berufshaftpflichtversicherung. Überlastung vieler Klinikhebammen, welche den Kliniken den Rücken zukehren und nicht mehr zurückkommen. Symptome posttraumatischer Belastungsstörung nach anstrengenden Diensten mit 3-4 Geburten gleichzeitig.
Wir, in unserem Dienstbelegsystem, begleiten max. 1-2 Familien unter der Geburt, immer unsere Rufdienstkollegin in petto. Im Angestelltenverhältniss großer Level 1 Häuser liegt der Betreuungsschlüssel oft bei 1:3-4.
Das geht nicht ohne Abstriche. Abstriche an der Zeit, welche jede werdende Familie benötigt und ihr in ihrem individuellen Maße auch unbedingt zusteht. Oder Abstriche an der Sicherheit der Geburtshilfe.
Kleine geburtshilfliche Abteilungen unter 500 Geburten im Jahr werden reihenweise geschlossen, ohne im Vorfeld, oder im Nachgang sicherzustellen wer, wie und unter welchen Bedingungen diesen Mehraufwand auffangen kann und soll.
Auf dem Rücken der werdenden Familien und des geburtshilflichen Teams werden Entscheidungen getroffen, welche nicht von den Entscheidungsträgern aufgefangen werden.
Es gibt eine Care-Krise. Sie ist real. Dessen sind wir uns bewusst.
Eine Krise mit direkten Auswirkungen auf die gesundheitliche Versorgung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Neugeborenen.
Es geht um Frauengesundheit.
Es geht um Feminismus.
Es geht um Familienpolitik.
Es geht uns alle an.
Es geht auch um die Wertschätzung und Anerkennung des Hebammenberufes.
ONLINE-ANMELDUNG ZUR GEBURT
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